Am Donnerstag, den 23. Mai ab 14:00 Uhr spricht unsere Stipendiatin Anna-Maria Hünnes über ihre neuesten Forschungserkenntnisse aus Gotha. Sie präsentiert ihre Forschung zu „Naturwissenschaftliche Netzwerke in Gotha um 1900“. Der Vortrag findet im Rahmen von „Mappings: Raum- und neue Kartographiegeschichte“ statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Der Veranstaltungsort wird je nach Nachfrage entweder der Besprechungsraum oder der Vortragssaal des Forschungszentrums sein.
Abstract
Naturwissenschaftliche Forschung hat in Gotha eine lange Tradition und einige Aspekte der Entwicklung und Bedeutung der Forschung in Gotha wurden bereits wissenschaftshistorisch beleuchtet. In diesem Projekt soll die bisher weniger beachtete Zeit zwischen 1875 und 1937 im Fokus stehen.Als „Naturwissenschaftliche Netzwerke in Gotha um 1900“ sollen eine Reihe von Vereinen und Institutionen betrachtet werden, deren Tätigkeiten Verbindungen zueinander aufweisen. Die Untersuchung der Gothaer Situation um 1900 stellt den Ausgangspunkt für ein Dissertationsprojekt dar. Naturwissenschaftliche Bildung und Forschung in bürgerlichen Kreisen einer Stadt in der Peripherie stehen dabei im Zentrum. Die Bedeutung einzelner Akteure und die Orte des Wissensaustausches sollen im Kontrast zur Situation in Metropolen untersucht werden. Der Vortrag gibt einen allgemeinen Überblick über die um 1900 in Gotha tätigen bürgerlichen Gruppen und gibt einen Ausblick auf die weiteren Arbeitsschritte des Projektes.