Gothaer Sommerschule 2021
Sammlungs- und Forschungsverbund Gotha
Gotha, 30. August bis 3. September 2021
Wird voraussichtlich in das Wintersemester 2022 verschoben!
Als Teil des Themenschwerpunkts 2020/21 „Klima in historischer Perspektive“ bietet die Gothaer Sommerschule 2021 einem interdisziplinären Teilnehmer*innenkreis die Gelegenheit, die Gothaer Sammlungen aus diesem besonderen Blickwinkel kennenzulernen. Die Veranstaltung präsentiert das einzigartige Ensemble der Gothaer Sammlungen und erlaubt einen tieferen Einblick in einzelne Bestandsgruppen.
Ziel der Sommerschule ist es, eine historische Perspektive auf den Prozess der Ausdifferenzierung der Meteorologie im 18. und 19. Jahrhundert als einem Teilgebiet der Klimawissenschaft neben der Geographie, Geologie, Ozeanographie und Physik zu eröffnen und diesen Prozess am Beispiel der Gothaer Sammlungen interdisziplinär nachzuvollziehen. Ob nun Grafiken und Gemälde, Fossilien, Konchylien und Fulgurite oder akribisch von Hand geführte Aufzeichnungen, präzise Instrumente und progressive Kartenwerke – die Gothaer Sammlungen bieten nicht nur einen reichen Fundus, um die Verbindungen von Wissenschaft, Technik und Natur am Beispiel der Meteorologie zu historisieren; sie erlauben es auch, das existentielle Verhältnis der Menschen zu der sie umgebenden Natur in seiner Bedeutung für die Gegenwart zu reflektieren.
Die Sommerschule richtet sich an Master- und Staatsexamenskandidat*innen, Doktorand*innen und Postdoktorand*innen aus den historischen Kulturwissenschaften (bes. Geschichte, Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte), die ein dem Thema der Sommerschule entsprechendes Forschungsprojekt durchführen oder vorbereiten. Die Ausschreibung zur Sommerschule 2021 finden Sie hier. Bewerbungsschluss ist der 14. Juni 2021.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.